Von links: Ersin Yildiz, Albert Müller, Alexander Pöltl, Ann-Margrit Hellmich, Nicolas Bamberg, Sonja Baron, Werner Morio, Claudia Piorr und Ingeborg Bamberg
Die Welt als Ganzes zu verändern ist schwierig. Daher ist es unser Ziel, mit Aktionen und Aktivitäten unsere Heimatgemeinde Neulußheim auch in Zukunft weiter positiv zu entwickeln. Und dabei einen fairen und konstruktiven Umgang mit unseren Mitmenschen zu pflegen.“ Mit diesen Worten skizzierte Ingeborg Bamberg ihre Motivation, im vergangenen November mit einigen Mitstreitern den Verein Wählervereinigung „Wir für Neulußheim e.V.“ zu gründen. „Diese Idee kommt an, konnten wir seit Gründung unsere Mitgliederzahl doch schon verdoppeln “ freute sich Bamberg bei der Begrüßung zur Mitgliederversammlung von „Wir für Neulußheim“ anlässlich der Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 26.05.2019.
Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, bürgerschaftliches Engagement in Neulußheim zu fördern und zu vernetzen. Zu den Vereinsgrundsätzen gehört auch eine gute Zusammenarbeit mit den anderen im Ort engagierten Institutionen. „Viele Entscheidungen werden im Neulußheimer Gemeinderat getroffen, der dann auch die entsprechenden Weichenstellungen vorgibt. Daher ist es für uns folgerichtig, mit einer eigenen Liste bei der Gemeinderatswahl anzutreten. Wenn wir bei den Entscheidungsprozessen dabei sind, können wir einfach mehr bewirken,“ erläutert die 2. Vorsitzende Claudia Piorr den kommunalpolitischen Anspruch des Vereins. „Wir wollen Politik ohne parteipolitische Scheuklappen machen und sind offen für alle Neulußheimer Bürgerinnen und Bürger, die sich engagieren möchten.“
Auf der Wählerliste von „Wir für Neulußheim“ kandidieren 5 Männer und 4 Frauen, die einen breiten Querschnitt der Neulußheimer Bevölkerung abbilden.
Auf Platz 1 führt die langjährige Gemeinderätin Ingeborg Bamberg die Liste an. „Ich möchte die Aktion „Neulußheim blüht auf“ fortsetzen, die ich im Herbst mit der kostenlosen Verteilung von Krokuszwiebeln begonnen habe. Öffentliche Grünanlagen und Gärten bieten in unserer landwirtschaftlich intensiv genutzten Region wertvolle Lebensräume für unsere heimischen Bienen und Vögel. Da gibt es innovative Konzepte, die nicht nur gut aussehen, sondern auch ökologisch wertvoll sind. Hier sehe ich in Neulußheim noch Entwicklungspotenzial.“
Platz 2 belegt der Familienvater Albert Müller. „Die Kinder sind die jüngsten Verkehrsteilnehmer, sie und die ältere Generation sollen sich in unseren Straßen sicher bewegen können. Ich setze mich daher dafür ein, dass bei der Verkehrsplanung die Belange von Fußgängern und Radfahrern berücksichtigt werden.“
Die selbständige Unternehmerin Claudia Piorr folgt auf Platz 3. “In meiner beruflichen Praxis erlebe ich es täglich, dass man mit einem guten Netzwerk mehr erreichen kann. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass im Gemeinderat sachlich und konstruktiv diskutiert wird. Bei „Wir für Neulußheim“ steht Neulußheim im Mittelpunkt und nicht ein parteipolitisches Interesse.“
Ersin Yildiz kandidiert auf Rang 4. Der Vater von knapp 4-jährigen Zwillingen ist im Odenwald aufgewachsen und dann berufsbedingt nach Neulußheim gezogen „Ich wohne sehr gerne hier und möchte mich für ein gutes Miteinander zwischen Neubürgern und alteingesessenen Neulußheimern einsetzen.“
Der Diplom-Ingenieur Alexander Pöltl belegt Platz 5 auf der Liste. „In meiner Jugend habe ich mich in der kirchlichen Jugendarbeit engagiert. In der Kommunalpolitik möchte ich als Vater von 3 Kindern den Kindern und Jugendlichen eine Stimme geben.“
Ann-Margrit Hellmich (Platz 6) arbeitet als Projektleiterin. „Projektarbeit funktioniert am besten im Team. Mir gefällt bei „Wir für Neulußheim“, dass jeder seine eigenen Ideen einbringen kann und dann gemeinsam geschaut wird, wie diese umgesetzt werden können.“
Werner Morio, (Platz 7) interessiert sich schon lange für die örtliche Politik. „Mir ist es wichtig, dass sich die Verantwortlichen mit den Themen gründlich auseinandersetzen. Denn gut gemeint ist leider nicht immer gut gemacht. Als Diplom-Ingenieur der Verfahrenstechnik ist es für mich selbstverständlich, Prozesse kritisch zu begleiten.“
Sonja Baron kandidiert auf Platz 8. Sie engagiert sich bereits als stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende in der Lußhardt-Schule. „Außerdem schätze ich das regionale Kulturangebot und die zahlreichen sozialen Aktivitäten der Vereine und Vereinigungen. Bei „Wir für Neulußheim“ gefällt mir besonders die lockere, unverkrampfte Atmosphäre. Hier steht die Weiterentwicklung von Neulußheim im Vordergrund, keine Parteipolitik.“
Jüngster Kandidat auf Rang 9 der Liste ist Nicolas Bamberg. Der 20-jährige Azubi zum Automobil-Kaufmann interessiert sich für Politik und Gesellschaft. „Ich möchte meine Generation dazu bewegen, sich einzumischen und unsere Zukunft aktiv mitzugestalten,“ erläutert er seine Motivation, für den Gemeinderat zu kandidieren.